Soziale Stadtentwicklung

Die Schweizer Bevölkerung wächst und zwar vor allem in den urbanen Zentren und in den Agglomerationen: Neue Siedlungen und Quartiere entstehen, alte werden umfassend erneuert. Dieser Prozess stellt nicht nur rechtliche, planerische, architektonische und städtebauchliche Herausforderungen dar, sondern erfordert auch eine sorgfältige Beobachtung  und Analyse der sozialen Veränderungen und geeignete Massnahmen. Im Vordergrund stehen dabei der Einbezug der neuen Bewohnerschaft in Hinblick auf das künftige Zusammenleben, infrastrukturelle Erfordernisse, Gestaltungsplanung, Schaffung von zivilgesellschaftlichen Körperschaften, Sensibilisierung der politischen Entscheidungsträger und der Verwaltungen, Schaffung einer tragfähigen Dialogkultur, usw. 

Dieser Prozess erfordert ein umsichtiges und professionelles Vorgehen, das vor allem auch die Auswirkungen auf vulnerablere Bevölkerungsgruppen (Familien mit Kleinkindern, Jugendliche, Ältere, Ärmere, Zugewanderte, usw.)  im Auge behält und diese mit einbezieht, um mittel- und langfristigen Fehlentwicklungen zu verhindern bzw. das Zusammenleben für alle möglichst attraktiv zu machen.